Aarhus wird in Kiel immer als Vorbild für erfolgreichen Stadtumbau dargestellt.
Dänemark ist scheinbar für alle Seiten ein Vorbild. Es gibt dort einerseits das verbreitete und gut funktionierende Modell des genossenschaftlichen Wohnens.
Andererseits fährt die rechte sozialdemokratische Regierung einen knallharten Kurs gegen das nicht auf Profit basierte Soziale Wohnen und erklärt ganze Wohnblöcke zu „Ghettos“, wenn es einen bestimmten Prozentsatz „nicht westlicher Mieter/innen“ gibt. Sie werden entmietet und die Häuser abgerissen, um Platz für Bauspekulanten zu schaffen.
Wir vom Bündnis für bezahlbaren Wohnraum haben 3 Aktivisten aus Kiels Partnerstadt eingeladen, die sich mit dem Wohnungsbau in Aarhus und den dortigen Mieterprotesten gut auskennen, sie werden uns einen Einblick in die wahren Verhältnisse in Aarhus geben.
Wird es in Kiel auch so weit kommen, daß Menschen aus ihren Quartieren vertrieben werden ? Ist es schon so weit ? Was können wir tun ? Kommt vorbei und diskutiert mit uns am.
Sonntag, 21. November
16 Uhr in der Hansastr. 48 (Saal)
Bündnis für bezahlbaren Wohnraum in Kiel und Umgebung
Foto, Jens Kramer: Stadtteil Gellerup in Aarhus, Transparente mit der Aufschrift: „Wir ziehen nicht um“